Sturm und Regen hat unsere Bienenweide am Eingang des Gartens verwüstet. Sie musste gemäht werden. Was nun? Bis zum Winter ist noch lang hin? Unsere Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten brauchen bis dahin Futter. Buchweizen war ein Vorschlag der Gartengruppe. Den hatten wir vor 3 Wochen an einer anderen Stelle ausgesät und blüht bereits. Das Beet mit Wintergemüse wie Rosenkohl, Winterheckenzwiebel und Grünkohl bepflanzen, war eine andere Idee.
Es ist der Bereich, der von der Straße zuerst gesehen wird. Er soll seine Betrachter in den Bann ziehen mit Stauden, die fröhlich leuchten und herzlich einladen zu verweilen im Garten. Stauden, die man selten in Vorgärten sieht. Ein Schmaus für Insekten und Menschen und ein Duft, der betört. Welche Stauden sind geeignet? Wie viel brauchen wir? Wie finanzieren wir die gärtnerische Auslese? Wichtig war uns, das die Stauden aus biologischen Anbau sind.
Mit der Staudengärtnerei Lohhof, hatte Elisabeth schon im Frühjahr Kontakt aufgenommen, um Pflanzen, die nicht mehr verkauft werden können, für den Gemeinschaftsgarten zu bekommen. Seit mehr als 20 Jahren ist sie Kundin und hat beste Erfahrungen gemacht mit Pflanzen und Service gemacht.. Mit einem großen Wunschzettel ist sie mit Magdalene nach Uchte gefahren. Unterstützung wurde zugesagt, Pflanzen ausgesucht, Kofferraum voll gepackt und am gleichen Nachmittag von den Kinder gepflanzt.
Das Beet wurde von Daniel vorbereitet. drei Mädel stellten die Pflanzen auf die Fläche und probierten hin und her, wie es am besten aussieht. Eine hatte den Blick für die Farbkomposition in harmonischer Begleitung. Die Töpfe wanderten von einem Ort zum anderen, bis die drei Mädchen zufrieden waren. Die die Ballen wurden gewässert und dann ging es zur Sache. Jetzt wurde eifrig gebuddelt mit Schaufel und Spaten und viel Kommunikation. Die Mädels tauschten sich fortwährend aus. Zwischendurch betrachtete Nele alles aus der Ferne, kam zurück, forderte die anderen auf, sich auch mal von Weitem anzusehen, wie es bisher aussieht und es wurde wieder beratschlagt und die eine und andere Staude an einen anderen Ort gepflanzt als zuvor beschlossen. Beste Freundinnen haben bestens gegärtnert und viel über die Artenvielfalt erfahren. Kommt vorbei, seht wie prachtvoll es geworden ist. Seid herzlich Willkommen.