Hugo, unser Hahn, hat Nachbarn veranlasst, sozialen Unfrieden zu stiften. Dabei macht Hugo nur das, was ein Hahn macht, er kräht bei Sonnenaufgang 2x, wie uns bestätigt wurde und wir es selbst erlebt haben. Im Laufe des Tages kommt es hin und wieder vor, dass er wieder kräht. .
Nach der Beschwerde des Nachbarn vor 2 Wochen haben wir den Stall verdunkelt. Das reichte nicht, weil die Nachtruhe bis 8.00 Uhr nicht gestört werden sollte. „Entsorgen Sie den Hahn“, hieß es von dem Ehepaar, das selber mal Hühner hatte und sich als „Tierfreunde“ bezeichnen. Im ersten Telefongespräch wurde nach dem 3. Satz mit Rechtsanwalt gedroht Als Lösung wurde von uns eine Verdunklungsklappe vorgeschlagen. Zur Finanzierung haben wir einen Spendenaufruf gestartet. Nach 3 Tagen wurden wir gefragt, wie viel Geld schon eingegangen sei. 2 Tage später begann der Telefonterror und der Besitzer des Garten wurde damit erpresst, bei ihm nicht mehr zu kaufen, wenn der Hahn nicht entsorgt wird.
In den letzten 2 Wochen haben wir des Öfteren im Garten übernachtet oder waren schon ab 5.00 Uhr dort. Wir sind auch zum Grundstück des Nachbarn gegangen, das 80 m entfernt ist. Hugo haben wir nur sehr schwach gehört (er hat eine heisere Stimme), aber den Lärm von Autos und der Güterzüge so wie der Landmaschinen. Was Hugo aufregte, war die schwarze Katze, die sich auf das Dach des Hühnerstalls setzte. Immerhin ist der Hahn der Beschützer seiner Hennen.
Der Gemeinschaftsgarten Tausendschön liegt im ländlichem Bereich von Minden in einem Mischgebiet. Hugo ist seit Mai im Garten. Vor 14 Tagen wurde sich zum 1.Mal beschwert und wir haben alles getan, um schnell eine Lösung zu finden. Hier ist sie nun; die Verdunklungsklappe. Warten wir ab, was nun noch kommt, denn wie heißt es? „Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben…..“ oder es gibt Menschen, die sind auf Krawall gebürstet.