Alte Kräuter neu entdeckt. Raritäten im Gemeinschaftsgarten Tausendschön. Es ist Juli und die Kräuter in unserem Garten haben Hochkonjuktur. Immer mehr Menschen sind fasziniert von dem was ihnen die Natur an Nahrung bietet und beziehen Pflanzen in ihr Leben ein. Das Bedürfnis immer mehr zu erfahren über die Heilkraft, Anwendungsmöglichkeiten und die Geschichte von Wildkräutern, liegt darin begründet, dass viele ihren Körper wieder ernst nehmen und auch die Verantwortung dafür übernehmen. Die Kräuter im Gemeinschaftsgarten Tausendschön sind ausschließlich Bioland Pflanzen. Geschenkt bekommen von Kräuterexpertinnen Birgit Brinkmann, Petra Richter, Petra Wittig, Heide Reimer, Margot.
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Im Gemeinschaftsgarten Tausendschön haben wir echten Alant gepflanzt. Er hat einen trockenen, sonnigen Platz und gedeiht prächtig. Seine gelben Blüten leuchten von Weitem. Sie sind umsäumt von großen, sehr behaarten Blättern. Die hohe Staude ist ein Blickfang vor den Himbeeren.
Bereits in der Antike bei den Griechen und Römern war Alant eine wichtige Heilpflanze. Im Herbst gesammelter Wurzelstock und Wurzeln wurden als Wurmkur, zur Behandlung von Lungen- und Atemwegserkrankungen, zur Heilung von Katarrh, zur Anregung der Verdauung und als antiseptisches Mittel zur Wundbehandlung eingesetzt. Der verdickte Wurzelstock der Pflanze enthält reichlich Inulinzucker wie auch beispielsweise das als Wurzelgemüse angebaute Korbblütengewächs, die Gartenschwarzwurzel (Scorzonera hispanica). Auch der Wurzelstock des Echten Alants wurde in der Küche sowohl als Nahrungsmittel als auch als Gewürz für den Verdauungstrunk verwendet. Die Wirkstoffe des Wurzelstocks verursachen jedoch in großen Mengen genossen Übelkeit. Auf dem Balkan und in Mitteleuropa wird der Echte Alant noch in geringem Maße für dieselben Zwecke wie im Mittelalter angebaut.
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Admiral – In Deutschland gehört der Admiral zu den häufigen Schmetterlingen
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Naschgarten
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Insektenweide
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Seinen Namen leitet das Heiligenkraut von seiner heilenden Wirkung und der lateinischen Bezeichnung Santolina chamaecyparissus ab. Wie vielfältig es ist, zeigen wir hier. Der Name „heiliges Kraut“ lässt sich auf seine heilende äußerliche Wirkung bei Wunden, Insektenstichen und –bissen zurückführen. Eingenommen als Tee, hat Heiligenkraut als Heilpflanze eine entzündungshemmende Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt. Daher wahrscheinlich auch die lateinische Bezeichnung Santolina chamaecyparissus: italienisch san, santos oder griechisch xanthos stehen für „heilig“.
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Das Olivenkraut ist vor allem aufgrund seines intensiv nach eingelegten Oliven schmeckendem Aroma in der mediterranen Küche beliebt. Da jedoch auch viele wertvolle Inhaltsstoffe enthalten sind, ist das Olivenkraut auch in der Volksmedizin bzw. in der Heilkunde anwendbar. als Gewürz hervorragend zu mediterranen Gerichten, beispielsweise Pesto und Pasta. Auch in Salaten, Marinaden und zu Fleisch
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