Gärtnern ohne Torf

Moore und Klima schützen Den Torf im Moor lassen

Es ist noch nicht lange her, da wurde der Torfabbau und die Entwässerung mit einfachen Hilfsmitteln als fortschrittliche kolonisatorische Großtat der Menschen gefeiert.

Heute sorgt der industrielle Torfabbau für den Ausverkauf der Moore und vernichtet wasserspeichernde Moorflächen. Torfabbau setzt große Mengen CO2  frei und verstärkt die Klimaerwärmung und ist für Pflanzsubstrate in Garten, Balkonkästen und Topfkulturen nicht erforderlich. Moore sind wertvolle, einmalige Lebensräume seltener Pflanzen und Tiere.

Was in Jahrtausenden gewachsen ist, landet in Blumenkästen und Gartenbeeten.Wer glaubt, dass Torf eine biologische Bodenverbesserung bringt, irrt. Bei der Verschwendung von Torf handelt es sich allenfalls um eine Bodenauflockerung.

Torffreie Erden haben sich längst bewährt. Praktische Erfahrungen zeigen, dass im Freizeitgartenbereich mit diesen torffreien Erden aus qualitativ hochwertigen Torfersatzstoffen gleich gute Ergebnisse erzielt werden und auf Torf vollständig verzichtet werden kann.

Torf gehört ins Moor

Torffreie Erde ist tatsächlich nur die Erde, wo ganz klar „Torfffrei“ drauf steht. Es gibt Erde, wo vorne dann torfreduziert oder Torf arm drauf steht. Da haben unsere Nachforschungen aber ergeben, dass da tatsächlich noch 60-80 Prozent Torf drin sein können.

Markus Schubkarre kleinEine preiswerte und naturverträgliche, dabei wirkungsvollere Alternative zum Torf ist Kompost, der im eigenen Garten anfällt oder in gewerblichen und kommunalen Kompostierungsanlagen angeboten wird. Gartenkompost ist erheblich reicher an Nährstoffen als Torf. Der Zusatz von Düngemitteln wird dadurch überflüssig. Außerdem lässt sich mit Kompost die Bodenqualität wesentlich länger verbessern als mit Torf. Noch bessere Eigenschaften als der Gartenkompost weisen Grüngut- und Bioabfallkomposte aus Kompostierungsanlagen auf.

 

Wir danken der Firma Neudorff für die Unterstützung..

Neudorff